Baufilexikon

Wenn dem Kreditinstitut nach Abschluss des Kreditvertrages Umstände bekannt werden, die eine Auszahlung des Darlehens nicht mehr rechtfertigen würden, kann die Bank vom Kreditvertrag zurücktreten. Natürlich können auch falsche Angaben im Kreditantrag dazu führen, dass der Kredit nicht ausgezahlt wird. In diesem...

Wenn Du eine Immobilie zur Eigennutzung kaufst, wird diese meistens im Sachwertverfahren bewertet. Das bedeutet, dass der tatsächliche Wert ermittelt und in Betracht gezogen wird. Also die Summe aus Bodenwert, Gebäudewert und dem Wert der Außenanlagen. Häufig ziehen die Banken bei der Bewertung...

Wenn eine Wertermittlung bei Deinem (Wunsch-)Objekt gemacht wird, fallen kosten an. Diese nennt man auch Schätzkosten. Beim Antrag für einen Kredit ist es häufig so, dass die finanzierende Bank die Kosten übernimmt, da die Wertermittlung ja auch in ihrem Interesse liegt....

Die Schufa (Schutzgemeinschaft für Allgemeine Kreditsicherung) sammelt Daten aller angeschlossenen Unternehmen. Dies sind hauptsächlich Banken und Sparkassen, aber auch Versicherungsunternehmen, Telekommunikationsunternehmen etc. Es werden bei der Schufa Daten zu Deinem bisherigen Zahlungsverhalten gesammelt. Also ob und wie Du Deinen Verpflichtungen nachgekommen bist. Hast...

Wenn Du aus irgendeinem Grund Deine Immobilie vor Ablauf der Zinsbindung verkaufen möchtest, musst Du der Bank in der Regel eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Du hast allerdings auch die Möglichkeit, das noch bestehende Darlehen an den neuen Eigentümer mit zu verkaufen. Dieser...

Die Sollzinsbindung beschreibt den Zeitraum, für den Du den Zins in Deinem Finanzierungsvertrag festgeschrieben hast. Beliebte Zeiträume sind hier zehn und 15 Jahre. Nach Ablauf der Sollzinsbindung kannst Du das Darlehen (auch teilweise) zurückzahlen, eine Anschlussfinanzierung vereinbaren und dafür eine neue...

Der Sollzinssatz ist der Zins, den Du pro Jahr über die gesamte Laufzeit der Sollzinsbindung für den in Anspruch genommenen Teil bezahlst. Mit jeder Tilgung ändert sich zwar der Tilgungsanteil der Rate und der Zinsanteil sinkt, der Sollzinssatz bleibt jedoch...

Gehört Dir eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus, so zählt diese zum Sondereigentum (Wohnungseigentum). Andere Räume, die nur Dir zur Verfügung stehen, gehören ebenso zum Sondereigentum, allerdings spricht man hier vom Teileigentum (beispielsweise Kellerraum). Im Gegensatz hierzu steht das Gemeinschaftseigentum, welches allen...

Teile des Gemeinschaftseigentums können bei Mehrfamilienhäusern mit Sondernutzungsrechten ausgestattet sein. Wenn zum Beispiel eine Garage mit mehreren Stellplätzen zur Verfügung steht, werden diese meist den einzelnen Wohnungen zugeordnet. Ebenso verhält es sich bei Gartenanteilen oder aber sep. Kellerräumen....

Wenn Du einen Darlehensvertrag mit einer Bank abschließt, kann ein Sondertilgungsrecht vereinbart werden. Dieser kostet in der Regel einen kleinen Zinsaufschlag, berechtigt Dich dafür aber, einmal jährlich eine bestimmte Summe (oder einen maximalen Prozentsatz der ursprünglichen Darlehenssumme) in die Baufinanzierung...



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